Josetxu Obregón

baroque cello / cello piccolo

“…el violoncello emitió un sonido que aterciopeló la atmósfera al fundirse con el clave” – El País

“Josetxu Obregón col suo brunito violoncello in possesso di una vibrante cavata, di un fraseggio curato, di una discreta tecnica nei passaggi veloci…”Rivista Musica

“uno de los mejores violonchelistas en el campo de la interpretación histórica que existen en el panorama mundial de la actualidad”Codalario

Der Cellist Josetxu Obregón, Gründer und künstlerischer Leiter des Ensembles La Ritirata, wurde in Bilbao geboren und studierte Violoncello, Kammermusik und Dirigieren. Er schloss seine Ausbildung (Bachelor & Master) in Spanien und Holland ab. In Den Haag studierte er Barockcello am Koninklijk Conservatorium wo er auch zu Anner Bylsma Kontakt aufnahm. Josetxu Obregón hat sich auf Alte Musik spezialisiert, aber sein solistisches Repertoire umfasst Werke aller Epochen.

Er hat zahlreiche Preise bei hochkarätigen nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen und tritt regelmäßig in den bedeutendsten Konzertsälen in Europa, Amerika, Asien und im Nahen Osten auf. Er war in der Royal Festival Hall und der Wigmore Hall in London zu hören, außerdem in der legendären Carnegie Hall in New York, im Concertgebouw Amsterdam, in der Tokyo Opera City, der Opéra Royal de Versailles, im Konzerthaus Dortmund, der Laeiszhalle Hamburg und bei Festivals in Ludwigsburg und Potsdam. Er spielte unter anderem bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, im Auditorio Nacional de Madrid und im Teatro Mayor in Bogota. Er trat mit einigen der wichtigsten Orchester Europas auf (wie etwa dem Concertgebouw-Orchester in Amsterdam). Regelmäßig wirkt er bei führenden Ensembles für Alte Musik mit, so z. B. Le Concert des Nations (Jordi Savall), als solist-Cello bei L’Arpeggiata (Christina Pluhar), Orchestra of the Age of Enlightenment und Al Ayre Español. Außerdem arbeitet er mit vielen bedeutenden Musikern wie etwa Enrico Onofri, Philippe Jaroussky, Fabio Bonizzoni, Nuria Rial, Lars Ulrich Mortensen und José Miguel Moreno zusammen, auf dem Gebiet der modernen Musik sind die Namen von Krzysztof Penderecki, Placido Domingo und Jesús López Cobos zu nennen.

Seine aktuellen Aufnahmen erscheinen bei Glossa, aber er hat u. a. auch CDs bei Virgin, Alia Vox und Cantus eingespielt. Außerdem liegen zahlreiche Rundfunkmitschnitte vor (BBC3, NPS Radio 3 Holland, SWR und Kulturradio RBB, Mezzo, Radio Nacional de España).

Er spielt regelmäßig ein Originalcello von Sebastian Klotz aus dem Jahr 1740, ein Tiroler Cello aus dem frühen 19. Jahrhundert und ein 5-saitiges Piccolo-Violoncello.

 

 

CelloEvolution

CelloEvolution

from Bologna to Cöthen

Was war die erste Komposition überhaupt, die für Violoncello solo geschrieben wurde? Was wurde komponiert, bevor Bach seine außergewöhnlichen Suiten für Violoncello solo schuf? Diese Fragen trieben den Cellisten Josetxu Obregón um, sich den Anfängen der Sololiteratur für sein Instrument zu widmen. Diese Anfänge sind in der Stadt Bologna zu finden, das mit seiner brillanten Capella Musicale und der Accademia Filarmonica entscheidend zur Entwicklung der Violine und des Violoncello betrug. Als erste spezifische Werke für unbegleitetes Solocello stellt Obregon zwei Ricercari von Domenico Gabrielli aus dem Jahr 1688 vor. Weitere Stationen auf dem Weg von Bologna nach Köthen zum Höhepunkt dieser Gattung mit den sechs Suiten Bachs sind Kompositionen von Vitali, Galli, de Ruvo, Dall’ Abaco, Supriano und Colombi. Bachs Werke stellt Obregon ebenfalls vor, allerdings in ungewöhnlicher Weise: Aus jeder von Bachs Suiten nimmt er einen
Tanzsatz und stellt diesen quasi als Stilvergleich zwischen die Werke aus seiner italienischen Anthologie.

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